Was für ein Name! Und das für eine H0-Segment-Anlage. Doch von Anfang an ….
Eigentlich sollte das Erstlingswerk des Anlagenerbauers ein kleine U-Förmige Segmentanlage mit 2 Bahnhöfen werden. Um Anfängerfehler zu vermeiden, wurde aber zunächst ein „Probemodul“ geplant und gebaut, welches unabhängig von der U-Anlage ist. Kurze Zeit später entstand der Wunsch, mit diesem Teil doch etwas sinnvollen Rangierbetrieb machen zu können – ähnlich wie bei dem Konzept des Time-Savers. Doch auf nur 1,3m Länge, bei einer 36cm-Breite lässt sich in H0 nicht so viel fahren. Folglich wurde ein weiteres kleines Segment angeflanscht und kurz darauf noch eins . Kurzum, der Hefeteig begann aufzugehen und die eigentlich schon im Rohbau begonnene U-Anlage wird wohl nicht mehr realisiert.
Mittlerweile umfasst das Projekt 8(!) Segmente mit einer Gesamtlänge von 5,60 m. Auf dieser Länge wird ein kleiner Bahnhof mit Industrieanschluss sowie ein kompakter Endbahnhof nachgebildet. Für das Empfangsgebäude wurde Auhagens „Krakow“ einer Etage beraubt und um den Anbau des gleichnamigen Güterschuppens erweitert. Auch das Stellwerk „Oschatz“ wurde um das Untergeschoss und eine Fensterbreite verkleinert. Schlussendlich bildet das Baukastensystem vom gleichen Herrsteller die Basis für die Industriebauten. In Kombination mit einer ländlich-flachen Geländegestaltung ergibt sich die geografische Zuordnung dieses fiktiven Projektes ins heutige Sachsen-Anhalt, Brandenburg oder Mecklenburg.
Die Gestaltung der Segmente ist so ausgelegt, dass der Zeitraum von Mitte/Ende der 1960iger bis hin zum Ende der DR Mitte der 1990iger Jahre authentisch veranschaulicht werden kann. Hauptsächlich werden die Fahrzeuge gemäß der mittleren bis späten Epoche 4 eingesetzt. Sowohl bei der Anlage als auch bei den Fahrzeugen legt der Erbauer viel Wert auf eine möglichst realistische Farbgestaltung und Alterung.
Dieses Projekt ist mit den Anlagen Kleinbahn Schildau-Mockrehna und „Wiesenburg“ kombinierbar.